Sonderausstellungen
Die Sonderausstellungen des Museums der Universität Tübingen behandeln wechselnde Themengebiete und bieten umfassende Informationen und Hintergründe. Sie können je nach Angebot zusätzlich zu den Dauerausstellungen besucht werden.
Aktuell
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Kunst und Kult
13. Dezember 2024 bis 16. März 2025
Die der Universität Tübingen von Privatdozent Dr. Claus Pelling und Dr. Dr. h. c. Marie Luise Zarnitz vermachten Objekte sind dem Berliner Konvolut der beiden Stifter ebenbürtig. Sie setzen sich aus Artefakten verschiedener Kulturen zusammen und bestehen vor allem aus reich bemalten und beschrifteten Keramiken, aus Jade-Skulpturen und aus Goldobjekten. Die beeindruckend schönen Stücke stammen vorwiegend von Kulturen aus Mesoamerika, hier von Maya, Chupícuaro und Zapoteken, aber auch von südamerikanischen Völkern, wie etwa den Chavín, den Paracas, den Tumaco oder den Chimú. Das Alter der Objekte reicht von etwa 1000 vor unserer Zeitrechnung bis zum Auftreten der Europäer.
Entgrenzte Anatomie
17. April 2023 bis 30. September 2025 (verlängert)
Studierende der Geschichtswissenschaft und der Medizin haben sie in drei Lehrforschungsprojekten unter der Leitung von PD Dr. Henning Tümmers und Leonie Braam, M.A. (Institut zur Ethik und Geschichte der Medizin) sowie Prof. Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Wannenwetsch, M.A. (Gräberfeld X-Projekt am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften) erarbeitet. Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt entsteht in Kooperation mit Prof. Dr. Bernhard Hirt (Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik) und Prof. Dr. Ernst Seidl (Museum der Universität Tübingen MUT).
Koloniale Schatten
ab 22. Januar 2025
Elisabeth Krämer-Bannow, die als Malerin, Fotografin und Ethnologin (Autodidaktin) Teil des Expeditionsteams war, nutzte ihren Zugang zu den Frauen der palauischen Bevölkerung, um deren Alltag und Kultur aus einer seltenen Perspektive zu dokumentieren. Während die männlichen Forscher oft keinen Zugang zu dieser Welt hatten, konnte sie intime Einblicke erlangen, die in der damaligen ethnologischen Forschung oft unbeachtet blieben. Ihre Aquarelle und Fotografien, die in der Ausstellung präsentiert werden, bieten nicht nur ein lebendiges Bild des palauischen Lebens, sondern auch eine kritische Reflexion über den kolonialen Blick jener Zeit.