Experimentelle Archäologie ist eine wissenschaftliche Methode, die in der archäologischen Forschung eingesetzt wird. Dabei werden kontrollierte Experimente durchgeführt, um Annahmen und Fragestellungen im Zusammenhang mit Artefakten und materieller Kultur zu überprüfen. Zum Beispiel: Wie wurden bestimmte Artefakte hergestellt? Welchen Zweck erfüllten sie? Und vor allem: Was können sie uns über die Menschen der Vergangenheit verraten?
In diesem Vortrag werden wir anhand von drei Fallstudien aus der Steinzeitforschung die Vorteile und Grenzen der experimentellen Archäologie sowie deren Anwendungen in der archäologischen Forschung diskutieren. Die Fallstudien umfassen die Analyse eines 300.000 Jahre alten Wurfstocks aus Holz, Untersuchungen zur Herstellung von Birkenpech als Klebstoff und Hypothesen zur Rekonstruktion des Kopfes einer 40.000 Jahre alten Figur aus Mammutelfenbein.
Preis: 3 Euro + Eintritt
Dauer: Etwa 60 Minuten
Das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier.