Am Freitag, dem 19. Juli 2019, fand auf dem Schloss Hohentübingen das Festsymposion zum 150-jährigen Jubiläum der Entdeckung der DNA-Substanz statt.
1869 gelang dem Biochemiker Friedrich Miescher im Labor auf Schloss Tübingen eine sensationelle und folgenreiche Entdeckung: Aus den Zellkernen von weißen Blutzellen extrahierte er einen zuvor unbekannten Stoff, den er „Nuklein“ nannte – heute als DNA und RNA bekannt. Somit begann vor genau 150 Jahren einer der wichtigsten Forschungsprozesse der Biochemie auf dem Schloss, welcher vom Museum der Universität Tübingen MUT in Kooperation mit der CureVac AG mit einem Festsymposium am 19. Juli gewürdigt wurde.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Dr. Engler, Dr. Ingmar Hoerr und Reiner Thede um 14.00 begann im Anschluss eine interessante und facettenreiche Vortragsreihe. Die Beiträge von Dr. Ralf Dahm, Dr. Andreas Theß, Liane von Droste und Dr. Werner Lanthaler boten aufschlussreiche und wissenschaftlich wertvolle Einblicke in Vergangenes, Gegenwärtiges und zukünftige Entwicklungen. Der wunderbar ausgerichtete Tag endete mit einem abendlichen Empfang, bei dem Prof. Dr. Ernst Seidl und OB Boris Palmer einige Grußworte an die Gäste richteten. Beim anschließenden Büffet fand das Symposium in Schlosshof und Rittersaal angenehmen Ausklang.
Das MUT dankt den Teilnehmer*innen, allen voran den Redner*innen, für das gelungene Fest. Besonderer Dank gebührt der CureVag AG und der Erbe Elektromedizin GmbH für ihre finanzielle Unterstützung des Symposiums.
Das Schlosslabor samt Dauerausstellung ist von Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Schlosslabor hier.