Jeden Monat präsentiert die Forschungsstelle für islamische Numismatik Tübingen ein besonderes Stück aus ihrer Sammlung.
龙年快乐 ! In Ostasien feiert man diesen Monat das Neujahrsfest; begrüßt wird ein Jahr des Drachen. Während der westasiatisch-europäische Drache als böses Ungeheuer von Helden bekämpft werden musste, gilt der chinesische Drache als verehrungswürdiger Glücksbringer. In der islamischen Welt trafen sich beide Traditionen und schon realtiv früh (aber selten) begegnen Drachen sogar auf islamischen Münzen. Am wenigsten bekannt sind dabei die reizvollen Drachendarstellungen auf Dinaren, welche unter dem Seldschuken Sandschar in der Stadt Herat (heutiges Afghanistan) geprägt wurden. Die Münze des Monats Februar von 1104/1105 A.D. gehört ganz an den Anfang dieser interessanten Serie und bietet als ikonographische Besonderheit – die natürlich nach einer Deutung verlangt – paarige Schlangendrachen mit Wolfsköpfen ...
Weitere interessante Hintergründe und historische Umstände finden Sie auf der Webseite der FINT.
Die FINT wird gefördert von der Pelling-Zarnitz-Stiftung.