Am Samstag, 26. Januar 2025, startete die Exkursion des interdisziplinären Exkursionsseminars „Theorien und Praxisbeispiele zur Ausstellbarkeit ‚sensibler Objekte‘, am Beispiel von Human Remains“ von Tübingen nach Berlin. Unter der Leitung von Annika Vosseler, Michael La Corte (beide Museum der Universität Tübingen MUT) und Leonie Braam (Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, bmm) erkundeten zehn Masterstudierende der Profillinie „Museum und Sammlungen“ verschiedene Ansätze zur Präsentation von und zum Umgang mit ‚sensiblen Objekten‘, in diesem Fall der Human Remains.
Bereits im Vorfeld fanden zwei Online-Blockseminare statt, in denen zentrale Fragen zur Ausstellung von Human Remains diskutiert wurden. Die Studierenden hielten zudem Referate zu verschiedenen thematischen Aspekten.
Den Auftakt der Exkursion bildete eine Führung durch das Berliner Medizinhistorische Museum mit Museumsleitung Prof. Dr. Monika Ankele, die tiefere Einblicke in die Dauerausstellung und historische Hintergründe bot. Zudem nahm die Exkursionsgruppe an einer Führung zum Totenbündel mallqui aus Peru im Humboldt-Forum teil und besuchte das Museum für Naturkunde Berlin.
Zum Abschluss präsentierten die Studierenden ihre erarbeiteten Konzepte zur musealen Vermittlung ‚sensibler Objekte‘ vor Mitarbeitenden des Medizinhistorischen Museums. Nach intensiven Diskussionen und neuen Impulsen kehrte die Gruppe am Mittwoch, 29. Januar 2025, nach Tübingen zurück.