Die Ausstellung „Das ‚Dörfle‘ in der Weststadt. Eine Tübinger Heimatgeschichte von Geflüchteten, Asylant*innen und Anderen" wird ab dem 6. Februar im Café Sozial in Tübingen zu sehen sein.
Die Idee zur Ausstellung entstand nach einer Begehung der Weststadt zum Thema „Flucht“ im April 2022 mit dem Ziel, das „Dörfle“ zu dokumentieren. In einem Seminar von Professor Reinhard Johler, Direktor am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, widmeten sich sechs Studierende den historischen, gesellschaftlichen und sozialen Eigentümlichkeiten des „Dörfles“. In mühevoller Arbeit untersuchten sie die Lebenswelt der Bewohner_innen der architektonisch herausstechenden Siedlung aus dem Jahr 1991. Dem Architekten Professor Peter Hübner war es wichtig, den Geflüchteten ein besonderes und für Tübingen typisches Zuhause zu bieten mit Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, ebenerdigen Häuschen und viel Grün.